Sonntag, 15. April 2018

SV Eintracht Nassig - SV Neunkirchen

Waldsportanlage Nassig
ca. 90 ZuschauerInnen


Einen Tag nach der jämmerlichen Niederlage der Kickers beim Tabellenletzten Röchling/Völklingen sollte es mal wieder an die Landesliga Odenwald gehen. Auch hier: Abstiegskampf pur, Vorletzter gegen Letzter. Aber trotzdem ein ganz anderes Spiel: Kampf, Einsatz, Wille; alles, was man gestern zumindest bei den Kickers-Spielern vermisst hat sah man hier. Klar, fußballerisch ließ es oftmals zu wünschen übrig, aber das ist ja bei den Blauen auch nicht anders. Ihr merkt, der Frust sitzt immer noch tief, die Oberliga rückt immer näher, man hat sich fast schon damit abgefunden. Deswegen halte ich es hier auch kurz: nette Anlage, schönes Spiel, Landesliga Odenwald Ground Nr. 8/18.


Donnerstag, 12. April 2018

FC Wil - Xamax Neuchâtel 2:3

Sportpark Bergholz
1030 ZuschauerInnen


Am letzten Tag der Tour sollte nun auch mal ein wenig intensiver die Stadt Konstanz besichtigt werden, lief man doch bisher eigentlich immer nur vom Hotel zum Bahnhof und zurück. So spazierte man erstmal ein wenig am Bodensee entlang, um anschließend die kleine Altstadt zu inspizieren. Hier lässt es sich auf jeden Fall aushalten, sodass man sich durchaus Zeit ließ. Diese hatte man auch, fand das Spiel in Wil doch erst um 20 Uhr statt. Wil erreichte man mit der Bahn dann auch gegen 18 Uhr, sodass auch hier Zeit war, ein wenig durch die kleine Stadt zu schlendern. War ganz nett, auch wenn ich hier ohne den Fußball wohl nie gelandet wäre. Aber das macht es ja auch aus. Vom Bahnhof zum Stadion waren es dann nur ca. 10 Minuten zu Fuß. Das Stadion selbst wurde 2013 errichtet und steht an der gleichen Stelle wie der Vorgänger. Es ist für einen Neubau ganz gut gelungen, so besteht es zum großen Teil nur aus Stehplätzen. Diese sind auch ziemlich nah an das Feld gebaut, man kann hier ungebetenen Gästen oder Linienrichtern also schnell eine mitgeben. 




Dies war heute nicht der Fall, das Spiel lief relativ entspannt vor sich hin. So steht Wil ziemlich im Mittelfeld der Tabelle und Xamax ist deutlicher Tabellenführer. Die Gäste aus der französischsprachigen Stadt Neuchatel waren mit ca. 60 Gästen angereist, darunter ungefähr 30 Ultras. Diese konnten mit ihren meist französischen Gesängen und Melodien überzeugen, nur das bekannte „Gegen alle Stadionverbote“ wurde auf deutsch vorgetragen. Insgesamt ein sympathischer und authentischer Auftritt, auch wenn man hier natürlich keine Bäume ausriss. 



Auf der anderen Seite waren ca. 40 Fans des FC Wil stets bemüht. War nichts besonderes und eher der Kategorie Kutte/Normalo zuzuordnen, ohne ihnen jetzt zu nahte treten zu wollen. 



So endete der Ausflug mit einem knappen 3:2 Sieg des Tabellenführers Xamax. Der nächste folgt bestimmt!





Mittwoch, 11. April 2018

FC Vaduz - FC Aarau 5:1

Rheinpark Stadion
1612 ZuschauerInnen


Am nächsten Tag sollte mit Liechtenstein mal wieder ein neuer Länderpunkt fallen. Mit gerade mal 36 000 Einwohnern ist Liechtenstein das kleinste deutschsprachige Land. Als Grenze zur Schweiz gilt der Rhein, welcher idyllisch zwischen den Bergen fließt. Direkt am Rhein liegt auch das Stadion des FC Vaduz, des größten Vereins Liechtensteins. Dieser spielt aktuell in der zweiten Schweizer Liga; auch alle anderen sechs Fussballvereine in Liechtenstein spielen in Schweizer Ligen. Landesweit wird lediglich alljährlich ein eigener Pokal ausgetragen. Nach dem kurz durch die unspektakuläre Innenstadt Vaduz` spaziert wurde ging es zum Stadion. Durch die schon erwähnten Berge kam hier richtig Urlaubsfeeling auf. Wirklich schöne Lage! Auch das Stadion ist durch seine vier eigenständigen Tribünen ganz schick.







Der FC Vaduz verfügt über eine kleine Fanszene, welche allerdings nicht groß in Erscheinung trat. Die mitgereisten Fans des FC Aarau dagegen waren schon aktiver. Nach einem Intro mit Fahnen und Doppelhaltern konnten sie auch mit Gesängen und Klatscheinlagen überzeugen, auch nachdem es in der zweiten Halbzeit ein Gegentor nach dem anderen hagelte. Dies war in der ersten Halbzeit noch nicht absehbar, hier machte Aarau einen gefährlicheren Eindruck.




Ansonsten wurde bei Rivella (Bier ist hier fast unbezahlbar) und Wurst die Aussicht genossen und den Gesängen der Aarauer zugehört. Entspannter Tag, neuer Länderpunkt, was will man mehr?











Dienstag, 10. April 2018

FC Zürich - Grasshopper Club Zürich 1:1

Stadion Letzigrund
14196 ZuschauerInnen

Da man noch reichlich Urlaubstage abzubauen hatte und diese nun fällig wurden, wurde endlich mal wieder eine Tour geplant. Hierbei wurde das Kickers-Heimspiel gegen Elversberg, welches Freitag abends stattfand, genutzt und direkt nach dem Spiel die Weiterreise Richtung Bodensee angetreten. Ziel war Konstanz, hier wurde auch die weiteren Tage genächtigt.
Los ging es am nächsten morgen mit dem Zug Richtung Zürich, der größten Stadt der Schweiz. Hier war man zwar schon letztes Jahr (siehe hier), allerdings wurde ich von einem Kumpel gefragt, ob ich denn nicht Lust auf das Zürcher Derby hätte. Naja, hier kann man natürlich nicht viel falsch machen, die Zürcher Südkurve enttäuscht wohl eher selten. Viel neues gibt es allerdings nicht zu sagen: Die Südkurve mit schöner Choreographie und Pyroshow nach dem Treffer zum 1:0, dazu die üblichen melodischen Gesänge. Für mich wirklich immer schön mit anzuschauen und -hören.



Die GC-fans aufgrund meines Standortes neben der Südkurve selten zu vernehmen, allerdings war immer Bewegung zu vernehmen. Ansonsten verzichteten diese mit Ausnahme einer Schalparade zu Beginn wie im Letzigrund üblich auf optische Unterstützung.


Insgesamt ein schöner Tag, auch wenn ich jetzt erstmal auf Heimspiele der Zürcher verzichten werde, nicht dass es noch langweilig wird.






Montag, 2. April 2018

FC Külsheim - FC Hundheim/Steinbach 2:2


Mit dem Derby Külsheim gegen Hundheim/Steinbach sollte der nächste Ground in der Region Main-Tauber fallen, diesmal nicht in der Landesliga sondern noch eine Liga tiefer, in der Kreisliga Tauberbischofsheim. Eventuell werden aber beide Teams nächste Saison nicht mehr in dieser Liga kicken, so steht Hundheim als Tabellenerster auf einem Aufstiegs- und Külsheim als 11. nur knapp vor einem Abstiegsplatz. Klare Vorzeichen könnte man meinen. Das Spiel selbst war allerdings ausgeglichen und so konnte Külsheim am Ende tatsächlich einen Punkt entführen, was natürlich gebührend gefeiert wurde. Gepöbelt und gemotzt wurde auf den Zuschauerrängen auch fröhlich, sodass man das Spektakel hier mit einem Kollegen der „Würzburger Expertenrunde“ bei Wurst, Bier und schönem Wetter genoss.