Samstag, 11. August 2018

Esbjerg fB - Randers FC

Blue Water Arena
ca. 4000 ZuschauerInnen


Auch in diesem Jahr ging es mit der Freundin im Sommerurlaub auf die Insel Sylt. Da im letzten Jahr jedoch schon fast die komplette Insel besichtigt wurde, sollte es dieses Mal mehr ein Strandurlaub werden. Weil ich das aber nicht länger als zwei Tage am Stück aushalte bastelte ich mir zwei kleine Ausflüge zusammen. Einer davon sollte nach Esbjerg in Dänemark gehen. Hier wurde zunächst die nette kleine Innenstadt mit angrenzendem Hafen besichtigt und dann für zwei Stunden am Strand verweilt und gelesen. 









Zu Fuß ging es dann die ca. 30 Minuten zum Stadion des dänischen Erstligisten Esbjerg FB. Von außen ist das 1955 erbaute und 2009 komplett umgebaute Stadion wirklich nicht schön, von innen macht es finde ich dagegen aber schon was her. So hat es auf den Hintertortribünen jeweils zwei Ränge, wobei der untere Rang ziemlich klein ist. Im Eckblock befinden sich die Stehplätze, dort, in der Nordwestkurve, sind auch die heimischen Ultras rund um die Harbour Boys beheimatet. 



Diese sind vielen wohl bekannt durch die Freundschaft mit Wolfsburg. Auch heute wurden dort einige Jugendliche mit Freundschafts-Shirts ausgemacht, eine Fahne oder ähnliches wurde allerdings nicht gesichtet. Stimmungsmäßig war das ganze rund um den ca. 60 Mann starken Mob nichts berauschendes, einfache Lieder, wenig Pausen und insgesamt so wie erwartet. Von den Gästen kam eigentlich gar nichts rüber, standen diese auch im kompletten Block verteilt und machten das Bild so noch trostloser.




Das Gekicke auf dem Rasen dagegen konnte richtig was. So führte Esbjerg zwischenzeitlich mit 3:0 und vergab sogar noch einen Elfmeter. Es kam wie es kommen musste, Randers machte immer mehr Druck und schoss am Ende in der Nachspielzeit den umjubelten Ausgleich. Die Heimfans daraufhin natürlich am durchdrehen, der Saisonstart war damit mit 2 Punkten in 4 Spielen total in die Hose gegangen. Was ein Glück, dass man vor dem Spiel den vermeintlichen Heilsbringer Raffael van der Vaart (ja, der spielt noch) präsentiert wurde...





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